Sie sind auf der Suche nach Angelrollen aber wissen nicht, wie Sie das ideale Modell finden ?
Dann wählen Sie einfach eines der gezeigten Symbole. Und wir garantieren, dass Sie in wenigen Augenblicken eine Hand voll Angelrollen finden, welche perfekt zu Ihnen passen.
Auf der Suche nach den richtigen Angelrollen kann es schnell passieren, dass man das falsche Modell erwischt, viel Geld ausgegeben hat und die Rolle nach der zweiten Angelsession in der Ecke liegt. Es gibt enorm große Unterschiede zwischen den verschiedenen Rollenarten und Qualitätsmerkmalen. In dem Folgenden Bericht und den dazu gehörenden Seiten werde Ich versuchen das für Sie perfekte Modell zu finden, an welchem Sie lange Freude haben und genau das bekommen, was Sie für Ihr Geld erwarten.
Geschichte der Angelrollen
Von der ersten und simplen Angelrolle bis zu heutigen hoch modernen Modellen war es ein Weiter Weg.
Das erste mal ist in der europäischen Angelliteratur 1651 die Rede von einer Rolle, welche zum Angeln verwendet wird. Technische Meisterleistungen waren es zu dieser Zeit natürlich nicht. Es handelte sich eher um simple Schnurbehälter welche nur zum aufbewahren der Schnur geeignet waren. In der Anwendung sind diese Vergleichbar mit heutigen Fliegenrollen. So zog man vor dem Wurf einige Meter an Schnur ab, warf dann aus und drillte mit den Fingern.
Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Angelrollen aus lackiertem Walnussholz in Mode. Diese Modelle wurden vorwiegend am Fluss Trent in der englischen Grafschaft Nottingham verwendet. Dies waren die ersten Rollen, welche nur auf einer Seite des Gehäuses (wie heutige Fliegenrollen) befestigt waren. Somit waren die Nottingham Rollen und damit die ersten wirklich Wurffähigen Angelrollen geboren.
1878 entwickelten G.R. Holding und 1884 der Schotte Peter Malloch die ersten Wenderollen, welche auch „Sidecaster“ genannt werden. Die Nottinghamrollen ließen sich um 90 Grad drehen, so konnte man ähnlich wie mit einer Stationärrolle über den Spulenrand werfen. Als Erfinder der ersten Sationärrolle (4. Mai 1905) mit feststehender Spule und Wickelautomat gilt heute Holden Illingworth, aus Bradford.
Unterschiede in den Preisklassen von Angelrollen
Zunächst ist es ähnlich wie bei den Angelruten, dass man nicht 300€ ausgeben muss um eine vernünftige Rolle zu erhalten. Man kann es kaum glauben aber auch mit Angelrollen für 50€ lassen sich dicke Karpfen drillen und landen.
Dass es Schwachsinn ist eine teure Rolle zu kaufen wäre natürlich auch nicht richtig. So sind teure Angelrollen in der Regel bei weitem langlebiger als günstige Modelle. Zudem sind meist hochwertigere und bessere Kugellager verbaut. Dadurch ist ein Drill bei weitem angenehmer. Auch die Wurfweite ist bei Angelrollen in höheren Preisklassen oft höher, da sich die Schnur leichter abwickeln lässt. Ein weiterer Preis entscheidender Faktor ist die Bremse. Bei günstigen Modellen lässt sich die Bremse bei weitem nicht so präzise einstellen wie bei teuren und Namenhaften Angelrollen.
Was genau jetzt günstig und was teuer ist, kann man nicht pauschal sagen. Dafür gibt es zu viele verschiedene Arten von Angelrollen. Dennoch finden Sie zu jeder Rollenart einen weiteren Bericht in welchem auch die Preise nochmals genauer beschrieben werden.
Eigenschaften von Angelrollen
+Größe / Schnurfassung +Gewicht +Kugellager +Übersetzung +Schnureinzug
Größe / Schnurfassung
Die Größenangaben bei Angelrollen sind nicht genormt! d.h. Eine 10000er Rolle von z.B. Fox hat nicht automatisch die gleiche Schnurfassung wie eine 10000er von Shimano.So sollte man in der Beschreibung auf die genaue Schnurfassung achten.
Gewicht
Beim Gewicht von Angelrollen sollte man differenzieren ob man ein Aktiver Angler oder eher ein Ansitzangler ist. So Sollte z.B. eine Rolle beim spinnen eher leicht sein, da man ständig auswerfen muss. Beim Ansitzangeln ist das Gewicht eher zweitrangig da meist nur wenige Würfe getätigt werden. Pauschal kann man nicht sagen welches Gewicht am besten ist. Hier kommt es auf Faktoren wie Material und Rollengröße an.
Kugellager
Normal sollte eine Rolle mindestens 3 Kugellager haben.
Aber es gibt auch Hersteller wie Shimano die bei günstigeren Angelrollen häufig nur ein oder zwei Kugellager verbauen – Dafür sind bei namenhaften Herstellern die Kugellager sehr hochwertig und somit oft besser als eine No-Name-Rolle mit 5 Kugellagern.
Am besten ein par Bewertungen im Internet durchlesen oder im Angelfachgeschäft beraten lassen.
Übersetzung
Mit der Übersetzungsangabe wird beschrieben wie oft sich der Spulenbügel bzw. die Spule pro Kurbelumdrehung um die Spuleenachse dreht. Beispiel: Übersetzung 5:1 ⇒ Der Bügel dreht sich pro Kurbelumdrehung 5 mal um die Achse.
Schnureinzug
Der Schnureinzug gibt an wieviel Schnur pro Kurbelumdrehung aufgerollt wird.
Für den Anfänger
Wenn du bisher keinerlei Angelerfahrung hast, ist es ratsam, die ersten male mit jemandem ans Wasser zu gehen, der schon etwas Ahnung von der Materie hat. Gib nicht gleich am Anfang hunderte Euros für Angelruten und Angelrollen aus. Leih dir vorzugsweise eine Matchrute von einem Bekannten und versuche ein par kleinere Fische wie Rotfedern, Rotaugen, Brassen, kleine Karpfen oder ähnlichem zu fangen. Dann kannst du dich mal am Spinnfischen ausprobieren. Verwende hier am Anfang auch eher kleine Köder und versuche ein par Barsche zu fangen. So kannst du dich langsam steigern und für dich heraus finden ob du eher der aktive Spinnfischer oder Ansitzangler bist.
Wenn du den Reiz darin siehst möglichst große Fische mit kräftigem Drillverhalten zu fangen solltest du in Richtung Karpfenangeln gehen. Wenn du eher aktiv sein willst sind vermutlich Spinn- und Feederfischen oder auch Fliegenfischen die richtige Wahl für dich. Je nach Angelart kannst du dann hier die passenden Angelrollen und Ruten finden.
Auf Youtube findest du für jede Angelart Anfänger Videos in welchen meist gut erklärt wird wie du vor zu gehen hast, welche Köder sich eignen und an welchen Stellen du den meisten Erfolg haben wirst.