Sie suchen eine Angelrute aber wissen nicht, wie Sie das perfekte Modell für sich finden ?
Dann wählen Sie einfach eines der gezeigten Symbole. Und wir garantieren, dass Sie in wenigen Augenblicken eine Angelrute finden, welche perfekt zu Ihnen passt.
Auf dieser Seite werden Sie keine Riesen Auswahl an Produkten finden aber Ihnen werden nur Ruten vorgestellt, welche mein Team und ich sorgfältig ausgesucht haben und auch selbst kaufen würden.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf der Seite und hoffen, dass Sie die passende Angelrute finden.
Auf der Suche nach den richtigen Angelruten kann es schnell passieren, dass man das falsche Modell erwischt, viel Geld ausgegeben hat und das Gerät nach der zweiten Angelsession in der Ecke liegt. Es gibt enorm große Unterschiede zwischen den verschiedenen Rutenarten und Qualitätsmerkmalen. In dem Folgenden Bericht und den dazu gehörenden Seiten werde Ich versuchen das für Sie perfekte Modell zu finden, an welchem Sie lange freude haben und genau das bekommen was Sie für Ihr Geld erwarten.
Geschichte der Angelruten
Bereits vor ca. 200 Jahren wurden Angelruten aus Hasel, Weide oder Wacholder gefertigt. Doch dies waren mehr Stöcke als Ruten. Die Entwicklung richtiger Angelruten begann um 1840 in England. Die Engländer kamen auf die Idee auch mal exotischere Strauch- und Baumarten zu verwenden. So kristallisierten sich die Sorten Lancewood und Greenheart heraus. Diese Holzsorten kamen vorwiegend von Westindischen Inseln. Erst einige Jahrzehnte später wurde dann die Gespleißte Rute erfunden. Bei dieser Rutenart werden die oben genannten Holzarten zu Dreieckigen Leisten geformt und miteinander verleimt. Dadurch wurde die Rute Stabiler und Biegsamer – somit konnte auch erstmals die Schnur ausgeworfen werden.
Auch heute ist diese Art von Ruten noch zu finden. Vor allem beim Fliegenfischen sieht man häufiger noch eine Spleißrute. Doch diese Ruten sind alles andere als billig, da sie meist zu 100% handgefertigt sind und wahre Raritäten sind.
Heutzutage werden Angelruten vorwiegend aus Kohlefaser hergestellt. Dieses Material hat den Vorteil, dass es enorm leicht und biegsam ist. Zudem ist eine industrielle Herstellung möglich. Durch verschiedene verbaute Carbonarten können Ruten für jede Art des Angelns speziell angepasste Eigenschaften mit sich bringen. So ist es teilweise möglich mit einer Rute über 300 Meter weit zu werfen und ein Gewicht von über 500g hinaus zu befördern.
Unterschiede in den Preisklassen
Zunächst sollte man sagen, dass man mit einer 500€ Rute nicht unbedingt mehr Fische fängt als mit einer Rute für unter 100€. Der Erfolg hängt meist von ganz anderen Faktoren wie Platz, Wetter, Köder, Vorfach etc. ab.
Die günstigsten Ruten auf dem Markt werden oft aus Glasfaser hergestellt. Dieses Material ist minimal schwerer als Kohlefaser aber bringt bei weitem nicht die selbe Stabilität und Langlebigkeit mit sich.
Ein weitere Preisfaktor sind die Führungsringe. Ringe mit nur einem Steg verbiegen sehr leicht im Futteral, während sich Ringe mit 3 Stegen eher schwer verbiegen lassen. Zudem kann es bei Billigen Angelruten passieren, dass die Ringe komplett abfallen.
Im weiteren sind Handgefertigte Ruten bei Kennern sehr gefragt. Diese werden perfekt an die persönlichen Wurfeigenschaften und zu befischenden Gewässer angepasst. Solche Angelruten kosten dann schnell mal über 500€.
Meiner Meinung nach sind Angelruten, je nach Art des Angelns, für den normalen Angler im Preisbereich zwischen 50€ und 120€ völlig ausreichend. Viele Angeln kommen zudem aus der selben Fabrik und nur die Marke und der Preis unterscheiden sich. Wenn hier also ein par Faktoren wie Material und Verarbeitung beachtet werden kann bei einer solchen Rute nichts schief gehen. (wenn jemand anderer Meinung ist, soll er bitte mehr Geld ausgeben 😉 )
Für den Anfänger
Wenn du bisher keinerlei Angelerfahrung hast, ist es ratsam die ersten male mit jemandem ans Wasser zu gehen, der schon etwas Ahnung von der Materie hat. Gib nicht gleich am Anfang hunderte Euros für Angelruten aus. Leih dir vorzugsweise eine Matchrute von einem Bekannten und versuche ein par kleinere Fische wie Rotfedern, Rotaugen, Brassen oder ähnlichem zu fangen. Dann kannst du dich mal am Spinnfischen ausprobieren. Verwende hier am Anfang auch eher kleine Köder und versuche ein par Barsche zu fangen. So kannst du dich langsam steigern und für dich heraus finden ob du eher der aktive Spinnfischer oder Ansitzangler bist. Wenn du den Reiz darin siehst möglichst große Fische mit kräftigem Drillverhalten zu fangen solltest du in Richtung Karpfenangeln gehen. Wenn du eher aktiv sein willst sind vermutlich Spinn- und Feederfischen oder auch Fliegenfischen die richtige Wahl für dich. Je nach Angelart kannst du dann hier die passenden Angelruten finden.
Auf Youtube findest du für jede Angelart Anfänger Videos in welchen meist gut erklärt wird wie du vor zu gehen hast, welche Köder sich eignen und an welchen Stellen du den meisten Erfolg haben wirst.
Erklärung von Aktion und Wurfgewicht einer Angelrute
Aktion
Mit der Aktion einer Angelrute wird beschrieben, welcher Teil der Rute sich biegt.
Man unterscheidet in:
- Spitzen Aktion
- Semi Parabolische Aktion
- Parabolische Aktion
Wurfgewicht
Mit dem Wurfgewicht wird ein Bereich angegeben in welchem sich das zu werfende Ködergewicht befinden sollte.
Beispiel: Eine Rute hat das Wurfgewicht 20-40 Gramm. Der Köder sollte mindestens 20 Gramm wiegen um ihn halbwegs weit werfen zu können. Zudem sollte er nicht mehr als 40 Gramm wiegen da sonst die Rute brechen kann.
Das Optimale Wurfgewicht wird in der Regel durch den Mittelwert der beiden angegebenen Zahlen erreicht. So wären es in unserem Beispiel 30 Gramm. Mit diesem Gewicht hätte man die besten Wurfeigenschaften für diese Rute.